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Projekte

Beratung und Workshops rund um die Selbständigkeit für asiatische Künstler*innen und Kulturschaffende
für das Jahr 2023

Unser Projekt Bambus@Berlin dient dazu, erstmalig in Berlin für chinesische Künstler*innen und Kulturschaffende Beratungen und Workshops rund um ihre Integration als freischaffende Kreative in der deutschen Kulturszene anzubieten, in chinesischer, deutscher und englischer Sprache.

Unsere 4 Workshops, die 2 mal im Jahr angeboten werden umfassen die relevanten Themen: Integration der Selbstständigkeit, Selbstvermarktung, Finanzen, Urheberrecht, Förderanträge. Netzwerk: Berufsverbände und Kulturinstitutionen.

Es werden außerdem individuelle Einzelberatungen dazu angeboten.

Bitte besuchen Sie unsere Projektwebseite:

https://bambus-akvberlin.de/

gefördert von:

“What Art can Do – Art & Climate Change”

4-10 pm | August 20th, 2022 | C*SPACE

Ausstellungsprojekt mit Gesprächen
zum Thema Kunst und Klima- und Umweltschutz

ein Projekt des Asiatischen Künstlervereins e.V. in Kooperation mit C*Space

 

offener Brief

an Artforum International

und Artforum Chinese Language Edition

April 2021

 

Wir sind zutiefst besorgt über die Vorurteile, die rassistische Gewalt und die Gleichgültigkeit gegenüber asiatischen und asiatischen Diaspora-Gemeinschaften im Westen, die seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie Anfang 2020 eskaliert sind. Beschimpfungen und Hassverbrechen – einschließlich der jüngsten Schießerei in Atlanta – haben die asiatischen Diasporagemeinschaften auf der ganzen Welt erschüttert. Seit mehr als einem Jahr organisieren, organisieren, schaffen, informieren und protestieren wir aktiv, um uns mit den asiatischen Gemeinschaften weltweit zu verbünden. Unser Ziel ist es nicht nur, die Opfer in ihrem Kampf um Sichtbarkeit und grundlegende Rechte auf persönliche Sicherheit zu unterstützen, sondern auch Dialoge zu initiieren und ein empathisches, kritisches Verständnis für die aktuelle Situation zu fördern. Im Rahmen dieser Kampagne haben wir die Kunstmedien dazu aufgerufen, im Rahmen unserer langfristigen Antirassismusarbeit die Stimmen und Forderungen der Asiaten durch nuancierte und engagierte Berichterstattung zu verstärken. Diese wichtigen Formen der Medienberichterstattung haben wir bisher eklatant vermisst. Wir sind, wieder einmal, unsichtbar.

Wir fordern daher, dass Artforum – eine führende Publikation in unserem Bereich, die in der Vergangenheit großzügig und enthusiastisch über kulturelle Kontroversen, Proteste und künstlerischen Aktivismus berichtet hat – in diesen schwierigen, aber lehrreichen Zeiten den asiatischen und asiatischen Diaspora-Kunstgemeinschaften ebenfalls Aufmerksamkeit schenkt. Das Schweigen von Artforum International und seiner chinesischsprachigen Ausgabe begünstigt genau die Ungerechtigkeit, die wir bekämpfen.

Wir fordern Artforum auf, in seiner kommenden Sommerausgabe (oder innerhalb eines angemessenen Zeitrahmens für die redaktionelle Arbeit und die Vergabe von Aufträgen) eine direkte Antwort zu geben und sich mit den historischen Bedingungen und der aktuellen Situation des systematischen Rassismus, der Diskriminierung, der Unterdrückung, der Gewalt und der Gleichgültigkeit gegenüber Asiaten und Menschen asiatischer Abstammung zu befassen, und zwar in Form von Essays, Diskussionsrunden, Interviews und anderen kreativen und kritischen Möglichkeiten, um das Gespräch zu erweitern. Wir hoffen aufrichtig, dass viele weitere Kunstmedien und kulturelle Plattformen diesem Beispiel folgen werden.

Initiatoren

Gu Qianfan, He Xiangyu, Sammi Liu,Danielle Shang, Li Zhenhua, Wang Xin, Weng Xiaoyu, Xu Wenkai (aaajiao).

Mehr Information in mehreren asiatischen Sprachen

Bitte unterstützen Sie uns mit Ihrer Unterschrift